Macheten

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Macheten & Haumesser

Mit dem Buschmesser durch den Dschungel

Macheten oder auch Buschmesser genennt, sind Messer mit einer extra langen Klinge und eigentlich dafür gedacht, sich im dicht bewachsenem Dschungel den Weg frei zu machen, daher auch der Name Haumesser..

Doch auch im heimischen Wald kann es im Unterholz schon mal notwendig sein, sich einen Weg zu bahnen und dann ist es ganz sicher von Vorteil, wenn man siene eigene Machete dabei hat.

Macheten bekannter Hersteller

  • Walther
  • Elite Force
  • Alpina Sport

FAQ

Was sind Macheten?

Macheten gibt es in verschiedenen Formen, Klingenbreiten und Längen. Generell zeichnet sich eine Machete durch eine recht breite Klinge aus. Die Länge der Klinge liegt in der Regel zwischen 20 cm und 50 cm. Auf dem Feld oder als Buschmesser wird die Machete wie eine Axt verwendet, zu militärischen Zwecken ähnlich wie ein kurzes Schwert. Macheten lassen sich auch als Schneidwerkzeuge im Haushalt verwenden, zum Beispiel wenn grobe Holzarbeiten durchgeführt werden müssen. In Deutschland kommt eine Machete zumeist im Garten zum Einsatz.

Woher kommen Macheten?

Seinen Ursprung hat die Machete als Werkzeug in der Landwirtschaft und auch als Buschmesser. In der Karibik wurden die Zuckerrohrarbeiter auch als „Machetero“ bezeichnet, da hier die Machete beim Schneiden des Zuckerrohrs verwendet wurde. Vor allem in Lateinamerika wird die Machete noch immer für Hausarbeiten eingesetzt. Aufgrund der weiten Verbreitung in der Bevölkerung in der Dritten Welt oder in Entwicklungsländern wurde die Machete vor allem bei Aufständen und von irregulären Truppen als Nahkampfwaffe geführt. Das Wort „Machete“ stammt vom spanischen „Macho“, ein Wort für Hämmer.

Fallen Macheten unter das Waffengesetz?

Um diese Frage zu beantwortet, wenden wir uns an das deutsche Waffengesetz. Unter § 1.2 a WaffG werden Waffen allgemein als tragbare Gegenstände definiert, die in erster Linie dazu dienen, die Abwehr- und Angriffsfähigkeit eines Menschen herabzusetzen oder auszuschalten. Darunter fallen vor allem Hieb- und Stichwaffen. Ebenfalls können dazu tragbare Gegenstände zählen, die zwar nicht als Waffe konzipiert wurden, sich jedoch als Waffe eignen. Das WaffG zählt eine Reihe von Gegenständen auf, welche dieser Definition entsprechen. Dazu gehört allerdings nicht die Machete.

Bislang zählen Macheten demnach nicht als Waffe und fallen auch nicht unter das Waffengesetz. Macheten sind erst einmal Werkzeuge. Ob sie unter Umständen als Hieb- und Stichwaffe gelten können, wurde bisher nicht eindeutig von einem deutschen Gericht bestimmt. Lediglich die Waffenbehörde des Freistaats Bayern teilte in einer Bekanntmachung mit, dass Macheten zuvörderst als Werkzeuge eingestuft werden. Allerdings beschränkt sich diese Bekanntmachung auf den Freistaat Bayern und ist nicht zwingend für andere Bundesstaaten.

Darf man Macheten mit sich führen?

Obwohl eine Machete in erster Linie als Werkzeug betrachtet wird, darf man sie dennoch nicht in der Öffentlichkeit mit sich führen. Das hat aber nichts mit Waffe oder Werkzeug zu tun, sondern mit der Größe. Das regelt das § 42 a WaffG, genauer das „Führungsverbot“. Aufgrund der Klingenlänge ist es verboten, eine Machete offen mit sich herumzutragen. Das verbietet aber nicht, eine Machete im eigenen Garten als Werkzeug einzusetzen. Auf dem Weg zum Garten muss die Machete allerdings in einem verschließbaren Behältnis gelagert werden. Es gibt noch viele Ausnahmen oder berufliche Gründe, die das Tragen in der Öffentlichkeit erlauben könnten. In der Regel fährt man aber besser, die Machete auf den Weg zum Garten in den Kofferraum des Autos zu legen.